Darf ein Formel-1-Team einen Fahrer zugunsten eines anderen zurückpfeifen wie zuletzt Ferrari, oder sind Teamorder unsittlich? Die Frage beschäftigte zuletzt die FIA, und sie beschäftigte auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner in "Sport und Talk aus dem Hangar 7" des TV-Senders "Servus TV".
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Wenn man das Verbot nicht durchsetzen könne, müsse es eben weg, meinte er. In jedem Fall müsse Transparenz regieren. Damit hat er nicht unrecht. Doch Transparenz ist in der Formel 1 kaum durchzusetzen, wie eben gerade Red Bull erlebt. Der Unterboden des Autos muss umgebaut werden, weil bei den Kontrollen nun neue Normen angesetzt werden. Die FIA kommt da reichlich spät drauf. Im Saisonfinale plötzlich durchzugreifen, ist kurios. Ebenso wie ein Verbot, dessen Nicht-Einhaltung nur mit Alibi-Strafen geahndet werden kann.