Die Verflachung der Zinskurve und ein verstärkter Wettbewerb führten bei der Niederösterreichischen Landesbank-Hypothekenbank AG im vergangenen Jahr zu schlechteren Betriebserträgen als 1997.
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Sie verringerten sich um 182,7 Mill. auf 610,5 Mill. Schilling. Das Betriebsergebnis sank von 243,4 auf 122,4 Mill. Schilling, gab gestern Hypo-Vorstandsvorsitzender Werner Schmitzer
bekannt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) fiel um 94,2 auf 102,1 Mill. Schilling. Bedingt durch die Übersiedlung nach St. Pölten und der EDV-Umstellung erhöhten sich die
Betriebsaufwendungen um 60,7 auf 488,1 Mill. Schilling. Aufgrund des Jahresgewinns von 33,2 (33,3) Mrd. Schilling werde die Dividende unverändert bei 6% plus 2% Bonus liegen, sagte Schmitzer. Die
Spareinlagen erhöhten sich im Vorjahr um 6% auf 8,1 Mrd. Schilling.
1998 habe man die Filialstruktur durchforstet und drei Stellen geschlossen. Dafür würden heuer zwei neue in Mistelbach und Zwettl eröffnet, betonte Schmitzer. Man sei im Grenzgebiet noch
nicht vertreten und habe daher diese strategische Entscheidung getroffen.
Daß die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) ihren derzeitigen Anteil von 26% bis Jahresende auf 49% aufstocken könne, habe keinen Einfluß auf den strategischen Kurs der Hypo NÖ. Das Institut wolle
sich auch künftig der Betreuung und Servicierung des Landes Niederösterreich, den Gemeinden, dem geförderten Wohnbau sowie der regionalen klein- und mittelständischen Wirtschaft widmen, sagte
Schmitzer.