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Leipnik-LundenburgerAG auf Erfolgskurs

Von Christine Zeiner

Wirtschaft

Von einem "Rekordjahr" berichteten die beiden Vorstände der Leipnik-Lundenburger Investbeteiligungs AG (LLI), Erwin Hameseder und Christian Teufl, gestern vor Journalisten.


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"Wir konnten uns die Krone des europäischen Marktführers aufsetzen", kommentierte Hameseder den Erwerb der Sperrminorität an der größten europäischen Mühlengruppe, der deutschen VK Mühlen AG - binnen der kommenden zwei Monate wird der Anteil auf 29% erhöht. Insgesamt wird die Mühlengruppe im Geschäftsjahr 2002/03 2,25 Mill. Tonnen Getreide vermahlen, wovon 190.000 Tonnen auf Österreich, 260.000 auf Ungarn und 1,8 Mio. auf Deutschland entfallen.

Das Geschäftsjahr 2001/02 war zudem für die LLI mit den beiden Kerngeschäftsfeldern Mehl und Mühle sowie "Vending" (Automatenverkauf von Heißgetränken und Verpflegung) das erfolgreichste der vergangenen Jahre: Das Konzern-EGT stieg von 5,17 Mill. Euro im Jahr 1997/98 auf 16 Mill. Euro im Jahr 2001/02. Der Konzernumsatz wuchs gegenüber dem Vorjahr um 41,2% auf 185,33 Mill. Euro. Trotz der Akquisitionen in Ungarn und Deutschland sowie der Pläne, in Tschechien und der Slowakei im Mühlengeschäft Fuß zu fassen, sei der Standort Österreich laut Hameseder nicht gefährdet: "Wir werden hier zu einer vernünftigen Arbeitsteilung kommen", verwies er auf den für Österreich geplanten Schwerpunkt Forschung.