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Lenzing schrieb 1999 trotz Marktschwäche schwarze Zahlen

Von Petra Medek

Wirtschaft

Der börsenotierte Faserhersteller Lenzing hat für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang zu verzeichnen. Trotz des Konjunkturtiefs im Faserzyklus fiel das Ergebnis aber deutlich | positiv aus, betonten die Lenzing-Vorstände gestern bei der Präsentation der vorläufigen Ergebniszahlen für 1999.


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Gelungen sei dies einerseits durch die Senkung der Stückkosten um 18% seit 1996 sowie durch die Fokussierung auf Spezialfasern, die den Marktschwankungen weniger stark ausgesetzt sind, erklärte

Vorstandssprecher Jochen Werz.

Das EBIT der Gruppe fiel auf 11,7 nach 18,2 Mill. Euro, während der Gruppenumsatz leicht auf 550,2 (1998: 547,4) Mill. Euro gesteigert werden konnte. Der Dividendenvorschlag werde wie im Vorjahr auf

10% lauten, kündigte Werz an.

Die Zahl der Beschäftigten in der Gruppe lag 1999 bei 3.166 nach 3.206 Personen. Im Lyocell-Werk, das unverändert in den roten Zahlen steckt, sind derzeit 130 Mitarbeiter beschäftigt, bis zur

Jahresmitte soll auf rund 150 Personen aufgestockt werden. 1999 wurde im Heiligenkreuzer Werk dank einer Belebung im 2. Halbjahr eine Absatzsteigerung um 50% erzielt, betonte Vorstandsmitglied Franz

Raninger.