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Lernen Sie Klingonisch!

Von Bernhard Baumgartner

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"Star Trek" ist auch bald 60 Jahre nach seiner TV-Premiere noch immer quicklebendig. Ableger des Serienkosmos sprießen im goldenen Zeitalter der Streaming-Dienste wie andorianische Bläulinge aus dem Boden, und wenn Mitte Dezember endlich der neue Streaming-Dienst von Paramount in Europa startet, dann kann man auch endlich hierzulande die Produktionen der vergangenen 18 Monate nachsehen.

Bis dahin kann man sich als Fan anders die Zeit vertreiben. Zum Beispiel mit dem Buch der 222 Dinge, die ein "Star Trek"-Fan in seinem Leben einmal getan haben sollte. Zumindest laut dem Sprachexperten und Lehrer für Klingonisch, Lieven L. Litaer. Er hat ein Buch mit einer "Bucket List für Trekkies" herausgebracht. Dazu gehört, alle 13 Filme und möglichst viele der Serien zu schauen. Aber auch Vorschläge wie, "sich einmal wie ein Außerirdischer komplett grün anzumalen", klingonischen Blutwein zu brauen oder "Hamlet auf Klingonisch" zu zitieren.

Die Liste schlägt auch vor, die Drehorte der "Star Trek"-Filme in den USA zu besuchen. "Es gibt da zum Beispiel berühmte Felsformationen bei Los Angeles", so Litaer. Oder einmal wie Mr. Spock zu reden, klingonische Lieder zu singen oder außerirdische Speisen zuzubereiten.

Bevor Sie jetzt statt originaler Gagh-Würmer (nur gut, wenn sie sich noch bewegen!) harmlose inländische Bodenbewohner vertilgen und einen Rotgipfler dreist zum Blutwein deklarieren, lernen Sie doch lieber Klingonisch. Qapla’!