FPÖ-Strache und BZÖ-Westenthaler sind Sonntag "im Zentrum" mit ihrer wahrheitsfernen Polemik gegen den EU-Reformvertrag vor allem an der nüchternen Faktensicht von VP-Klubobmann Schüssel, dem klaren Urteil des Verfassungsexperten Mayer, aber auch an der Treffsicherheit der grünen Vizeklubobfrau Glawischnig gescheitert. Es wurde klar: Der Vertrag sichert die positive Weiterentwicklung der EU-27, und FPÖ und BZÖ wollen mit ihren Giftmärchen nur politisches Kleingeld münzen. Eine Debatte, wie die am Sonntag, hätte man sich früher und öfter gewünscht.
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Gastgeberin Thurnher hatte daher recht mit der Frage, warum die Befürworter des Vertrags dessen Gegnern so lange das Feld der öffentlichen Diskussion überlassen haben. Auch angesichts der "Krone"-Dauerhetze gegen die EU war das ein schweres Versäumnis.