Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal bekommt die Konsumflaute weiter zu spüren. Der Betriebsgewinn sei im ersten Halbjahr verglichen mit dem selben Vorjahreszeitraum um 8,3 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro gesunken, teilte der weltweit größte Hersteller von Schönheitsprodukten am Donnerstag mit.
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Damit schnitt L'Oreal jedoch besser als von Analysten erwartet ab, die im Durchschnitt ein Ergebnis von 1,29 Milliarden Euro prognostiziert hatten. Die rückläufige Nachfrage nach teurer Kosmetik in der Krise macht dem Unternehmen zu schaffen. Für den restlichen Jahresverlauf bekräftigte der Konzern seine Prognose, wonach eine allmähliche Verbesserung der Geschäfts einsetzen dürfte.
Der deutsche Rivale Beiersdorf rechnet wegen der Rezession mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang in diesem Jahr. Im ersten Halbjahr war der Betriebsgewinn des Nivea-Herstellers um ein Viertel und der Umsatz um knapp fünf Prozent gesunken.