Die Österreichischen Lotterien haben im abgelaufenen Jahr 2004 neuerlich alle wichtigen Kennziffern gesteigert. Die neuerlichen Steigerungen seien nicht zuletzt auf den Erfolg der Internet-Spieleplattform win2day.at zurückzuführen, sagte Generaldirektor Leo Wallner.
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Der Gesamtumsatz erhöhte sich um 15,4 Prozent auf 1,56 Mrd. Euro. An die Gewinner wurde eine Rekord-Gewinnsumme von 938,6 (2003: 754) Mio. Euro ausgeschüttet. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg auf 39,2 (32) Mio. Euro, und der Jahresüberschuss kletterte auf 25,4 (21,5) Mio. Euro, erklärte Wallner bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in Wien.
Größter Umsatzbringer war mit 639,3 Mio. Euro (+2,6 Prozent) einmal mehr das Lotto "6 aus 45". Für die Zunahmen war die höhere Zahl von Doppeljackpots ebenso verantwortlich wie die Preisanhebung im Mai von 1 auf 1,10 Euro je Spiel.
Das größte Wachstum gab es im Internet: "win2day.at", die gemeinsame Spieleplattform der Lotterien und Casinos Austria, spielte mit 428,2 Mio. Euro um 52 Prozent mehr ein als im Jahr davor. Die Zahl der registrierten Spieler kletterte von 125.000 auf 172.000 Personen Ende 2004. An den Finanzminister lieferten die Lotterien 395,3 Mio. Euro an Steuern und Abgaben ab, das sind um 4,1 Prozent mehr als im Jahr davor. Seit ihrer Gründung haben die Lotterien insgesamt Steuern in Höhe von gut 5,7 Mrd. Euro an den Staatshaushalt abgeliefert.
Das Wachstum setzt sich auch im laufenden Jahr fort: Nach fünf Monaten lag der Gesamtumsatz mit 720 Mio. Euro um 15,6 Prozent über der Vergleichsperiode 2004. Überdurchschnittlich fiel wieder das Wachstum der Internetplattform win2day.at aus, wo der Umsatz um 46 Prozent auf 242 Mio. Euro kletterte.