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Lotterien mit Umsatz auf Rekordhöhe

Von Petra Medek

Wirtschaft

Die Österreichischen Lotterien haben mit einem Rekordwert von 15,5 Mrd. Schilling (plus 6%) einen Umsatzplafond erreicht. Der Markt sei im wesentlichen ausgeschöpft, das Ertagsniveau solle heuer | gehalten werden, erklärte Generaldirektor Leo Wallner am Dienstag in der Bilanzpressekonferenz.


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Weitere Zuwächse seien nur durch neue Produkte wie der Ausbau des Internetangebotes (http://www.webclub.at), ein heuer in Angriff genommenes Bingo-Projekt in Kooperation mit dem ORF sowie der

Gründung eines Wettkanals möglich (siehe dazu Seite 32).

Mit zwei Ziehungen pro Woche erzielte das Lotto "6 aus 45" im vergangenen Jahr 8,5 Mrd. Schilling Umsatz und steuerte damit knapp 55% zum Gesamtumsatz der Lotterien bei. Die zusätzliche ziehung am

Mittwoch wirkte sich auch für den Joker positiv aus, der um 21% auf 2 Mrd. Schilling Umsatz zulegte. In den Bereiche Toto und Torwette, Zahlenlotto, Rubbellos, Brieflos sowie Klassenlotterie gab es

hingegen Umsatzrückgänge. Die im Dezember 1998 eingeführten Elektronischen Lotterien erzielten einen Umsatz von 437.000 Schilling. Heuer soll der Internetvertrieb etwa einen Umsatzanteil von 3%

erreichen, schätzt Wallner.

1998 zählten die Lotterien insgesamt 72 Millionen Gewinner; davon konnten sich 434 Spielteilnehmer über einen Gewinn in Millionenhöhe freuen. Die ausbezahlte Gewinnsumme lag 1998 bei 7,1 Mrd.

Schilling. Die Gesamtsteuerleistung wuchs ebenfalls überproportional auf 5,4 Mrd. Schilling (plus 7,2%). Das EGT betrug 665 (676) Mill. Schilling, der Jahresüberschuß 435 (422) Mill. Schilling.