Heuer bis zu acht neue Standorte geplant, Umsatz soll sich bis 2026 auf 60 Millionen Euro verdoppeln.
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Es sind ehrgeizige Pläne, mit denen die Kfz-Werkstattkette Lucky Car ihr Wachstum vorantreiben möchte. Geht es nach dem Gründer der Firma, dem serbischstämmigen Unternehmer Ostoja Matic, der 2008 zunächst mit zwei Filialen begonnen hatte, soll das inzwischen bereits 40 Standorte umfassende Filialnetz heuer um fünf bis acht Standorte erweitert werden.
"Wir werden demnächst eine neue Filiale in der Nähe von Wien eröffnen", kündigt Mitar Kos, Matic’ Geschäftsführer, an. Daneben gebe es Verhandlungen für weitere Standorte in Wels, Mistelbach, Stockerau sowie in Tirol und Vorarlberg. Laut Kos peilt die Kette, die sich unter den vertragsfreien Kfz-Werkstätten in Österreich als Marktführer sieht und zuletzt etwa 300 Beschäftigte hatte, mittelfristig eine Zahl von insgesamt 65 Standorten an.
Aber auch im Ausland will Lucky Car weitere Expansionsschritte setzen. Nachdem im vergangenen Herbst eine erste Filiale in der Schweiz eröffnet wurde, soll dort heuer zumindest ein weiterer Standort folgen.
Ambitioniertes Umsatzziel
Weiter kräftig zulegen sollen auch die Umsätze. Beliefen sie sich im Geschäftsjahr 2021 auf rund 30 Millionen Euro, sollen sie sich bis 2026 - binnen fünf Jahren also - auf ungefähr 60 Millionen Euro verdoppeln.
Bei ihren Kunden punkten will die Kette "vor allem mit Schnelligkeit, Effizienz, dem Preis, der um bis zu 50 Prozent unter klassischen Vertragswerkstätten liegt, und dem Serviceportfolio", erklärt Geschäftsführer Kos. "Im Durchschnitt beheben wir rund 90 Prozent aller Schäden innerhalb von 72 Stunden."
Seine Wurzeln als Spot-Repair-Profi, der kleine bis mittlere Lackschäden an der Karosserie punktuell ausbessert, ohne das gesamte Teil zu lackieren, hat Lucky Car mittlerweile hinter sich gelassen. Die Kette bezeichnet sich nun als "Komplettanbieter für Kfz-Reparaturen". Neben der Reparatur von Lack- und Karosserieschäden biete man auch klassische Kfz-Mechanik, Autoglas-Reparatur und Reifenservice. Kos: "Wir betreiben einige der modernsten Werkstätten Österreichs und investieren auch laufend in neues Equipment - beispielsweise im Bereich der Reparatur von Elektrofahrzeugen."