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Lufthansa verhandelt über Hilfspaket von 9 Milliarden Euro

Wirtschaft

Bei der Kranich-Linie ist eine staatliche Sperrminorität im Gespräch.


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Die Deutsche Lufthansa, Mutter der AUA, verhandelt mit dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes (WSF) ein "Stabilisierungspaket" im Umfang von 9 Milliarden Euro zur Finanzierung der Lufthansa Group. Die Verhandlungen und der Prozess der politischen Willensbildung dauern an, teilte der Luftfahrtkonzern am Donnerstag mit.

Die Verhandlungen über Finanzierungsmaßnahmen umfassten neben einer stillen Beteiligung einen besicherten Kredit. Die Konditionen sind Gegenstand dieser Gespräche. "Verhandlungsbestandteil ist auch eine Beteiligung des Bundes am Grundkapital der Gesellschaft", so die Lufthansa. In diesem Kontext werde auch über verschiedene Varianten von Kapitalerhöhungen gesprochen, unter anderem auch zum Nennbetrag der Aktie, gegebenenfalls nach Kapitalschnitt, um einen Anteilsbesitz von bis zu 25 Prozent plus einer Aktie zu schaffen.

Darüber hinaus seien Auflagen vorgesehen, darunter der Verzicht auf künftige Dividendenzahlungen, wie es weiter hieß. Außerdem werde eine Vertretung im Aufsichtsrat seitens des WSF angestrebt. (kle)