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Wir welche die Welt ein wenig anders betrachten, sehen den Medienhype um Wahlen ein wenig differenzierter. Am Anfang stand diesen September die Meldung oder Erkenntnis wir werden in Zukunft nie mehr weniger als 400ppm CO2 beobachten können und es ist der wärmste Herbst aller Zeiten. Dazu gibt es von einigen Prominenten bereits eindeutige Statements.
Bill McKibben spricht in dem Artikel, 'Recalculating the Climate Math' im New Republic, von einem "Managed decline"!
Ein wenig später schreibt Prof Peter Wadhams 'As Arctic Ocean Ice Disappears, The Global Climate Impacts Intensify' im Yale Environment 360 von den vier großen positiven(es wird schlimmer) Rückkopplungen durch das Abschmelzen des Nordpoles: 1. Albedo Effekt(Schnee reflektierte die Sonne) 2. Methan Freisetzungen(CH4 ist 20x gefährlicher als CO2) 3. Wasserverdunstung(Wasserdampf wirkt wie CO2) 4. Flüsse erwärmen sich(Zulauf zum Nordpol) Er beschreibt genau wie diese Effekte den Klimawandel verstärken werden und schließt mit den Worten "The time for action has long since passed."
George Monbiot nimmt auch Stellung und prangert einmal mehr die haarsträubenden Subventionen der fossilen Energien an. Sein Titel im Guardian sagt schon alles über den Ausweg: "No fracking, drilling or digging: it's the only way to save life on Earth".
Im Sommer veröffentlicht unter dem Radar die UNEP(United Nation Enviroment Program) ein gewichtiges Status Papier, "Global Material Flows and Ressource Productivity a Summery for Policymakers". Im Vorwort wird gleich zu Beginn festgehalten, gegen mancher ökonomischen Lehrmeinung, die natürlichen Ressourcen sind die Basis allen Lebens auf der Erde. Diese sind es die uns ernähren und die Materialien liefert die wir für unser Leben benötigen. Die Grafiken und die Überschriften deuten auf steigenden Konsum hin und den verbundenen Anstieg an Material Verbrauch es gibt kein Anzeichen für Effizienz- Gewinne. bedingt durch inflationäre Zunahme von Geld als auch schlicht mehr Menschen scheint es keinen Ausweg zu geben als schlicht den Konsum durch weniger Arbeit zu reduzieren, denn den nachhaltigen Konsum scheint es nicht zu geben.
Diese Meinungen zusammengefasst, gibt es keinen anderen Ausweg als die industrielle Zivilisation sofort als was sie ist zu betrachten: ein Irrtum basierend auf falschen Annahmen. Es sind die physikalischen und chemischen Grenzen der Erde zu akzeptieren und ein mehr oder weniger geordneten Rückbau und Rückzug die logische Konsequenz aus dieser Tatsache.