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Magic Shades of Grey

Von Ingeborg Waldinger

Reflexionen
Szenarien absoluter Stille: Hans Op de Beecks durchwegs graue skulpturale Installationen, wie hier "Schlafendes Mädchen" (2017).
© Studio Hans Op de Beeck

Obwohl mit Trübsinn und Trostlosigkeit assoziiert, erlebt Grau in Konsum, Werbung und Mode einen erstaunlichen Siegeszug. Zur Phänomenologie einer so anspielungsreichen wie zwielichtigen Farbe.


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Excalibur, Harbor Mist, Blackened Pearl: In dieser ungewöhnlichen Allianz klingt Mächtiges an. Assoziationen zu nordisch Mythischem werden wach, zu diesigen Häfen oder zum Schimmer dunkler Juwelen. Und irgendwie hat das alles mit einer bestimmten Farbe zu tun. Excalibur lässt an ein tiefes Stahlgrau denken, Harbor Mist an ein milchiges Hellgrau und Blackened Pearl an das Anthrazitgrau der Tahitiperle.

Das assoziationsstarke Trio fand sich nicht zufällig, es wurde für den Handel zusammengestellt. Die Namensentwickler haben dabei alle Register gezogen. Sie putzten eine minimalistische Farbe heraus, indem sie ihr kulturellen Mehrwert und eine fast magische Dimension einschrieben. Die genannten Beispiele entstammen den unendlichen Farbsystemen des renommierten US-Unternehmens Pantone. Seine für die Design-, Druck- und Graphikbranche entwickelten Farbpaletten sind weltweiter Standard. Darüber hinaus küren die transatlantischen Farbcreateure medienwirksam eine "Leitfarbe des Jahres" und setzen damit globale Trends.

Grau verbucht zwar seit Jahren einen unübersehbaren kommerziellen Erfolg, hat es aber nicht zur "Farbe des Jahres" gebracht. Das ist wohl seiner Neutralität und Zeitlosigkeit geschuldet. "Grau", so Pantone-Vizepräsidentin Laurie Pressman, "ist wie eine Leinwand, auf der man seiner Phantasie freien Lauf lassen kann." Die Farbe werde oft als emotionslos verkannt, obschon ihr Nuancenreichtum von "den kältesten, fast weißen Tönen bis hin zu den tiefsten, annähernd schwarzen Holzkohletönen" reiche.

Oder, mit anderen Worten: "Klassisch, gesetzt und beständig einerseits, mysteriös und faszinierend andererseits - die Farbfamilie Grau bringt Sachlichkeit und Glamour auf einen Nenner." Grau stehe für dezente Stärke, Langlebigkeit, Raffinesse und für Nachdenklichkeit. Die Nuance "Ultimate Gray" etwa wird vom Unternehmen als "meditativ und verlässlich" beworben; sie lade gleichsam zur Sammlung ein.

Grau ist auch in mehrfachen Schattierungen in den unendlichen Farbsysteme der US-Firma Pantone enthalten...
© Getty Images/EyeEm

Pantones Farbphilosophie reflektiert aber auch den krisenprallen Weltenlauf: Die Renaissance der Farbe Grau erklärte man sich unter anderem als eine Reaktion auf die globale Finanzkrise von 2008. In dieser Pantone-Perspektive wird Grau zum "Symbol einer felsenfesten Sicherheit, die uns hilft, uns einer ungewissen Zukunft zu stellen".

Jenseits solch trostreicher Soliditäts- und Sicherheitssymbolik haftet dem unbunten Grau traditionell wenig Positives an. Es erinnert an schlechtes Wetter, an das Alter und an die Trübung der Augenlinse; es ist die Farbe des Krieges, urbaner Betonwüsten und des (Büro-)Alltags. Es lässt an umstrittene Zonen des Rechts denken, an unauffällige Menschen und entindividualisierte Massen. Schlussendlich fördert Grau den Trübsinn - und das Grauen.

Diese Konnotationslast der zwielichtigen Farbe bleibt in der Welt des Konsums naturgemäß ausgespart. Dennoch erstaunt der Siegeszug, zu dem Grau schon vor einigen Jahren angesetzt hat. Es dominiert heute den Automarkt und die Einrichtungsbranche, selbst die Bekleidungsindustrie beschränkt ihre Graukollektionen nicht, wie üblich, auf die Herbstsaison oder den Businessdress.

Kühne Vergleiche

Damit das noch eine Weile so bleibt, vollbringen die Meister der Marketing-Prosa schier Unglaubliches: Ihr sprachliches Emotional Design bringt Grau mitunter buchstäblich zum Glühen: "PS VOL Etna" bezeichnet die Fliese eines heimischen Badezimmer-Ausstatters. Der Name löst bereits Assoziationen zu Feuerspeiendem aus; der Werbetext hilft der Fantasie des Konsumenten weiter auf die Sprünge: Diese Fliese, so steht es in einem Prospekt geschrieben, "scheint Badezimmerböden und -wände zu einem fließenden Lavastrom zu machen".

Werbung setzt gern auf kühne Vergleiche, das ist nicht neu. Eine graue Badfliese mit dem Affekt-repertoire des Vulkanischen aufzuheizen, kommt aber einem kleinen Husarenstück gleich. Die Steinfliese gleicht dem erstarrten Magma. Doch unter dieser erkalteten Oberfläche, so wird suggeriert, brodelt glutflüssige Lava: eine schaurige, faszinierende Naturgewalt, von höchst erotischer Symbolik obendrein.

Gerade dem unerotischen Produkt Bodenfliese scheinen die Werbetexter gern Sinnlichkeit einzuhauchen. Semantisch ergibt das dann noch die Graunuance "Dark Desire Slate" (Slate = engl. Schiefer), ein Oxymoron, das die triebhaften Tiefen der Natur und ihre versteinerte (feuerfeste) Ausprägung in einem Bild vereint. Ähnlich verhält es sich mit "Afrodite Cemento", einer Verbindung, die Begierde gleichsam einzementiert. Doch die magic shades von Fliesengrau sprechen nicht nur Triebe an; so appelliert etwa die Bezeichnung "Discovery Colonial" an den alten Welteroberer-Geist.

Überwasser-Tarnfarbe

Auch die Autobranche trägt mit ihrer Graupalette dick auf. Peugeot hatte zu Beginn dieses Millenniums die kosmische Nuance "Gris Saturne" (gris = frz. grau) oder den Unterwelt-Ton "Gris Hades" im Programm. Weniger auf Risikoästhetik, sondern auf heimisches Kulturerbe setzte hingegen Fiat mit "Carrara Grau" oder "Colosseo Grau". Und noch ein abschließendes Beispiel aus Deutschland. Wes’ Herz auch immer höherschlägt, wenn ein Mercedes in "Fehgrau" zu haben ist: Der Name spielt auf das Fell des sibirischen Eichhörnchens an.

Doch Fehgrau besitzt nicht nur einen Niedlichkeitswert, es ist auch die Überwasser-Tarnfarbe der deutschen Marine. Dieser Farbname kommt übrigens nicht aus dem Hause Pantone, sondern firmiert im RAL-System - wie auch das "Braungrau", das unser Bundesheer für den "Anzug 75" gewählt hat. Die RAL-Farbregister werden von der gemeinnützigen RAL GmbH, einer Tochtergesellschaft des Deutschen Instituts für Gütesicherung und Kennzeichnung, erstellt. Wie bei Pantone, handelt es sich dabei um weltweit vertriebene Farbsystematiken.

Die marktgerechte Komposition von Farbsymboliken bezieht, wie mancher der angeführten Grau-Namen belegt, auch den überlieferten "Stimmungswert" mit ein. Was es mit diesem auf sich hat, legte der französische Soziologe Jean Baudrillard in seiner Studie "Das System der Dinge" dar: "Seit je ist die Farbe psychologischen und moralischen Anspielungen ausgesetzt." Farbe stelle keinen Wert an sich dar, vielmehr spreche ihr die Tradition eine innere Bedeutung zu: "Sie ist sinnbildlicher Ausdruck kulturell festgelegter Signifikationen."

Diese Festlegung zeitigt Folgen: Farben werden letztlich auch zum Zeichen gesellschaftlicher Übereinkunft. Diese soziale Codierung spielt in der Geschichte der Kleidung eine große Rolle. In Grau hüllten sich über Jahrhunderte vornehmlich Bauern und Arme. Sie trugen Kleider aus Leinen, Nesselstoff oder naturgrauer Schafwolle, die Buntfärbung der Fasern war nur eingeschränkt möglich, denn viele Farben waren zu kostspielig.

Somit war Grau automatisch ein ständisches Merkmal, das durch eine Serie von Kleiderordnungen noch festgeschrieben wurde. Im Sinne des Armutsgelübdes und als ein Zeichen der Demut hielten auch bestimmte Orden an grauer Gewandung fest, etwa die franziskanischen "Grauen Brüder". Der Name "Grisette" wiederum leitete sich von der grauen Kleiderfarbe der Pariser Fabriksarbeiterinnen ab. Da so manche Grisette wegen erdrückender Armut in die Prostitution abglitt, bekam der Begriff noch diese Bedeutungserweiterung. Doch selbst der Adel und die Reichen konnten sich für Grau als Kleiderfarbe erwärmen. Nur das Tuch musste entsprechend kostbar sein. Vor allem nach dem ausufernden Prunk von Spätbarock und Rokoko fand die gedeckte Nichtfarbe Anklang bei den Blaublütlern.

Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelten Britanniens Schneider dann den sogenannten Dandy-Stil und kreierten einen Anzug, der sich an der körperbetonten Sportmode des Adels orientierte. Wenige Jahrzehnte später folgte der zeitlose Geschäftsanzug. Funktionalität stand nun im Vordergrund. Die industrielle Fertigung machte den Anzug für breite Schichten erschwinglich.

Grauer Büroalltag

Seine graue Variante wurde in der Nachkriegszeit zum Sinnbild für Konformität - und gelangte sogar zu literarischen Ehren. "Der Mann im grauen Flanell" lautet der Titel des 1955 erschienenen Bestsellers von US-Autor Sloan Wilson. Es ist die Geschichte des Familienvaters Tom Rath, der täglich aus einem Vorort in den grauen Büroalltag von New York einpendelt. Rath ist ein typischer Kleinbürger der Mittelschicht, und stellt in seiner (anfänglichen) Maximalanpassung die Personifikation des Konformismus dar.

Monoton, kühl, grau: Hausfassade in Berlin.
© getty images/eyeem/Michael Zaenkert

In grauen Anzügen steckt auch das Personal, das die Nicht-Orte des Filmemachers Jacques Tati bevölkert. Für seine Satire "Play-time" ließ Tati ein ganzes Hochhausviertel als Kulisse aufbauen. Monoton, kühl und labyrinthisch ist diese Welt, in der Tatis Alter Ego, Monsieur Hulot, nach einem gewissen Giffard sucht - und sich heillos verrennt. Grau sind die Bauten und Großbüros in diesem Filmklassiker, grau (und schwarz) die Kleidung des Personals.

Da gibt es eine wunderbare Einstellung, wo Büroangestellte an einem Besprechungstisch sitzen: farblich gestaffelt von Grau bis Schwarz, was dem alten hierarchischen Business-Dresscode entspricht, wonach die Farbintensität der Kleidung mit der Verantwortung des Trägers steigt. Andersrum gesagt: je heller das Grau, desto unwichtiger der Werktätige.

Tatis futuristische Grau-Universen verstehen sich als kulturkritische Bilder der Moderne. Noch eisiger wirken die Grauwerte diverser Science-Fiction-Szenerien. In der 1927 erschienenen Kurzgeschichte "The Colour out of Space" des US-amerikanischen Autors
H. P. Lovecraft zeitigt ein Meteoriteneinschlag fatale Folgen. Eine todbringende Farbe aus dem All lässt Pflanzen, Tiere und Menschen zu Aschehaufen zerfallen; zurück bleibt eine kahlrasierte, graue Natur. Schaurig dystopisch geht es auch in William Gibsons Cyberpunk-Bestseller "Neuromancer" aus dem Jahr 1984 zu, den Abenteuern eines Computer-Hackers namens Case. Der amerikanisch-kanadische Autor entführt seine Leser in einen abgründigen Cyberspace, dessen Virtualität sich auch in einem zerflimmernden Grau ausdrückt: "Der Himmel über dem Hafen hatte die Farbe eines Fernsehers, der auf einem toten Kanal eingestellt ist."

Dieses Beispiel ist in der heuer erschienenen Kulturgeschichte "Smaragdgrau" von Severin Perrig nachzulesen (Zürcher Sachbuchverlag rüffer & rub, 192 S.). Darin erschließt der deutsche Germanist und Ethnologe das breite Bedeutungspanorama der Farbe Grau in allen Bereichen des Lebens und der Kunst. Er betreibt seine Fährtensuche nicht streng systematisch, sondern in der Art eines Flaneurs. Dabei streift er durch die Zeiten, lässt seine Gedanken schweifen, sammelt die schönsten und schaurigsten Beispiele ein.

Der Autor unternimmt auch farbtheoretische Exkurse und lotet die Grauwerte in Politik und Wirtschaft aus: "Graue Schwäne nennen die Börsianer all die unwahrscheinlichen, aber möglichen Ereignisse, welche die Finanzmärkte beeinflussen. Graue Wölfe hießen einst korrupte Stadträte in Chicago oder nennen sich Rechtsextreme seit 1968 in der Türkei. Gray Panthers sind mit zahlreichen globalen Ablegern seit 1970 in den USA die politische Bewegung für die Rechte der Alten, und Grey Power Climate Protectors setzen sich seit 2018 für einen radikalen Klimaschutz ein." Der Begriff "Graue Energie" wiederum mutet zwar leicht okkult an, stammt aber aus der Bauwirtschaft. Darunter versteht man die "für die gesamte Materialherstellung benötigten CO2-Emissionen".

Die extrem seltene graue Augenfarbe wird oft als Zeichen negativer Charakterzüge gedeutet...
© Getty Images/EyeEm

Biologische Phänomene sind ebenfalls Thema dieser Monographie. Zum Beispiel die extrem seltene graue Augenfarbe, die oft als Zeichen negativer Charakterzüge gedeutet wird. Hier spannt Perrig den Bogen von der Antike bis zu "Fifty Shades of Grey", dem Erotik-Bestseller der britischen Autorin E. L. James. Die "wahnsinnig grauen Augen" des milliardenschweren Schönlings und Sadomaso-Meisters Christian Grey lassen dessen unheimliche Seite erahnen.

Fahl der Grauzonen

Anders verhält es sich mit dem grauen Haar, diesem untrüglichen Zeichen des Alters. Es ist das Ergebnis eines biochemischen Prozesses - und wird oft mit viel Chemie aus der Tube übertönt. Seltener, aber doch, wird es gezielt simuliert. Die von Pop-Ikonen inspirierte Mode des "Granny Hair" (künstliche Graufärbung des Haares) etwa sollte, glaubt man dem Autor, Mut und Abgeklärtheit signalisieren.

Severin Perrig spürt auch mit Hingabe dem Grauwetter nach. Es ist eine Reise vom Nebulösen zum Numinosen, zu jener eigentümlichen "Schwebe-Euphorie", wie sie der französische Philosoph und Literaturwissenschafter Roland Barthes bei der "hellere(n) Neige eines grauen Tages" empfand. In dieser Himmelsschau findet sich auch ein wunderbares Bild des russischen Autors Jewgeni Samjatin: "Schnell kommt der Herbst auf grauen Fledermausflügeln."

Perrigs Vorstoß in das Fahl der Grauzonen ist reich an literarischen Beispielen. Dabei haben naturgemäß auch die unheimlichen Graugestalten aus Märchen, Sagen und der Schauerliteratur ihren Auftritt. Peter Schlemihl, ein Geschöpf des Dichters Adelbert von Chamisso, tauscht seinen Schatten gegen Reichtum ein - und liefert sich damit einem teuflischen grauen Mann aus. Weniger diabolisch, aber immer noch gespenstisch ist die Graue Dame, The Grey Lady, die durch Joanne K. Rowlings "Harry Potter"-Romane spukt. Sie hat übrigens auch graue Augen.

Die Ambivalenz der Grauwerte hat seit je auch Künstler inspiriert. Von Paul Cézanne stammt der Ausspruch: "Solange man nicht ein Grau gemalt hat, ist man nicht Maler." Das im Buch vorgestellte bildnerische Grau-Spektrum reicht von der Grisaille-Technik - einer im Mittelalter entwickelten, auf die Farben Grau, Schwarz und Weiß beschränkten Malerei - bis zu den modernen Virtuosen der Grautöne, etwa dem deutschen Künstler Gerhard Richter. Severin Perrigs Streifzüge schärfen den Blick für die Grau-Zonen der Kunst und des wirklichen Lebens.

Hyperreale Bilderwelt

Wir ergänzen diesen Grau-Parcours noch um die magischen Bilderwelten des belgischen Malers, Bildhauers, Regisseurs und Choreografen Hans Op de Beeck. Der 1969 geborene Künstler erschafft Räume und Szenarien zwischen Traum und Realität. In seinen hyperrealen - durchweg grauen - skulpturalen Installationen scheint das Leben "angehalten, pompejanisch einzementiert", wie der künstlerische Direktor der Kunsthalle Krems, Florian Steininger, die besondere Theatralik dieser Bühnen beschreibt.

Da schläft ein Mädchen auf einem Sofa (siehe Bild oben), ein anderes auf einem Floß inmitten eines Seerosenteichs; da verweist eine überdimensionale, angeschnittene Geburtstagstorte auf die Vergänglichkeit des Lebens; da erstarren lebensgroße Kinderfiguren in ihren Spielen und halten die Augen geschlossen. Es sind Szenarien absoluter Stille, von hoher Ästhetik, umweht von Melancholie. Sie deuten Geschichten an, lassen der Fantasie und Innenschau des Betrachters viel Raum.

Nicht alle Figuren schließen die Augen: Das jugendliche Paar der riesigen Skulptur "The Cliff" sitzt, Händchen haltend, auf einem Felsvorsprung. Sie sind an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt angelangt. Es ist die melancholische Erfahrung der endenden Kindheit, des anbrechenden Erwachsenenalters. Einzig die Kunst vermag diesen existenziellen Moment anzuhalten. Hans Op de Beeck bannt ihn in jenes Grau, dessen ambivalenter Stimmungswert alles Kommende offenlässt.

Ingeborg Waldinger, Romanistin und Germanistin, ist literarische Übersetzerin und war viele Jahre Redakteurin im "extra" der "Wiener Zeitung".