Für Klubs in der Ersten Liga ist es schwer, durch TV-Einnahmen, Sponsoren und Tickets ein Budget im siebenstelligen Bereich aufzustellen. Ein paar schaffen das oder haben Gönner wie die Admira. Oder sie machen Schulden wie Innsbruck, das in den Aufstieg investierte.
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Seit einigen Jahren trägt die Liga den Beinamen "Heute für Morgen". Die Klubs erhalten mehr Geld aus dem TV-Topf, wenn sie junge Spieler fördern. Für die Nachwuchsarbeit an sich, also die Jugendmannschaften, gibt es keine Förderungen, nur Minimalanforderungen, um eine Lizenz zu erhalten. Doch professionelle Nachwuchsarbeit verschlingt viel Geld, es bedarf qualifizierter Trainer, sonstige Betreuer und geeigneter Infrastruktur. Klubs wie Gratkorn oder Hartberg, die mit rund 800.000 Euro budgetieren, können sich das nicht leisten. Oder sie zahlen ihren Kickern fast nichts. Aber das geht ja auch nicht: Denn die Erste Liga will ja unbedingt eine Profiliga sein.