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Marke UNIQA seit gestern offiziell

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Die österreichische Versicherungswirtschaft ist seit gestern, Montag, offiziell um einen klingenden Namen reicher. Mit einem Festakt in den Redoutensälen der Wiener Hofburg fiel der Startschuß zum | Marktauftritt von UNIQA.


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Entstanden aus der Fusionierung der bisher getrennten traditionsreichen Marken Austria-Collegialität und Bundesländer-Versicherung unter Einbindung der Raiffeisen-Versicherung, der Salzburger

Landes-Versicherung und der Collegialität direct, ist die UNIQA die größte heimische Versicherungsgruppe mit etwa 6.400 Mitarbeitern und Prämieneinnahmen von 30,2 Mrd. Schilling.

Die Bundesländer-Versicherung war im Jahr 1922 gegründet worden, die Ursprünge der Austria-Collegialität reichen zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Von Jänner 1997 bis zum Herbst 1999

traten die beiden Gesellschaften unter dem Dach der BARC Versicherungs-Holding auf.

"Wir haben das Ziel, unter die führenden 30 europäischen Versicherer aufzusteigen", sagte UNIQA-Generaldirektor Herbert Schimetschek in einem Pressegespräch. Er schätzt, daß sein Unternehmen derzeit

auf Platz 40 liegt.

Die UNIQA-Stammaktie feierte gestern an der Wiener Börse ihr Debut. Derzeit sind etwa 18% im Streubesitz, laut Schimetschek soll der free float im nächsten Jahr auf bis zu 30% ausgeweitet werden.

Nächstes strategisches Auslandsziel: Polen

Die UNIQA ist derzeit in zehn europäischen Ländern aktiv. Die ausländischen Tochtergesellschaften sind in der UNIQA International Versicherungs-Holding GmbH zusammengefasst. Nächstes Ziel

ist Polen, wo derzeit die Möglichkeit des Erwerbs einer Gesellschaft oder des Aufbaus eines neuen Institutes geprüft wird, berichtete Schimetschek.