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Importe minderwertiger Natursteine aus China und Indien führten zu drastischen Umsatzrückgängen.
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Klagenfurt. Der Marmor- und Naturstein-Verleger Fandl GmbH schlitterte mit 1,45 Millionen Euro Schulden in die Insolvenz. Das bestätigt Barbara Wiesler-Hofer vom KSV1870 der "Wiener Zeitung".
"Aufgrund einer stetig steigenden Anzahl von Billiganbietern, welche zum Teil minderwertige Natursteinware aus China und Indien anbieten, gibt es Ruckgänge zu beklagen", heißt es im Insolvenzantrag. "Im Jahr 2010 kam es im Zuge der Wirtschaftskrise zu drastischen Umsatzrückgängen." Und im Bereich Verlegearbeiten ging aufgrund hoher Kosten die Wettbewerbsfähigkeit verloren. Acht Mitarbeiter sind laut KSV1870 von der Pleite betroffen.
<br style="font-weight: bold;" /> Das Vermögen
Die Aktiva beziffert das Unternehmen mit einem Zerschlagungswert in Höhe von 877.400 Euro, das freie Vermögen wird mit rund 333.000 Euro beziffert; davon entfallen 200.000 Euro auf das Lager, 52.997 Euro auf ein Bankguthaben und 16.700 Euro hat die Fandl GmbH in der Kassa.
Die Schulden
Die Passiva werden laut KSV1870 mit 1,457 Millionen Euro angegeben, davon entfallen 1,28 Millionen Euro auf die Raiffeisen Bezirksbank Klagenfurt; sie hat ein Pfandrecht in Höhe von 500.000 Euro auf der Betriebsliegenschaft ("Zubau Ausstellungshalle").