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Materialreform und kein Ende

Von Tamara Arthofer

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Der Sommer hat sich noch nicht richtig verabschiedet, aber der Winter hat uns schon wieder. Als ob die Skisaison nicht früh genug beginnen würde, erhitzt seit Wochen das Thema Materialreform die Gemüter. Die FIS will die Skier ab 2012/2013 schmäler, länger und vor allem weniger tailliert machen, was einen größeren Kurvenradius erzwingt. Nachdem die Firmen revoltiert haben, zogen die Athleten nach und bekrittelten die Pläne als "Rückschritt um 20 Jahre".

Alle Athleten? Nein, Marlies Schild und Benjamin Raich etwa sind explizite Unterstützer der angestrebten Reform. Die Furcht eines Rückschrittes könne man "deutlich widerlegen", sagt Raich. Zwar wird es immer unterschiedliche Meinungen geben, so lange die Sportler einander aber selbst widersprechen, brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn die FIS über ihre Köpfe hinweg entscheidet. Irgendwer muss es ja tun.