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Medien: Kein Öl ins Krisenfeuer

Von Peter Bochskanl

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Nach dem eher skurrilen Auftauchen des im Wahlkampf versteckten noch amtierenden Bundeskanzlers in der "Pressestunde" war "im Zentrum" am Sonntag-Abend dann Schluss mit lustig: Die hochrangige Expertenrunde setzte zwar dem wenig verantwortungsbewussten Sendungstitel "Wirtschaft in Gefahr?" eine nüchterne, eher beruhigende Analyse der Auswirkungen der Finanzkrise auf Österreich entgegen.


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Aber auch die Ankündigung einer Erhöhung der Spareinlagensicherung sowie eines Konjunkturpakets konnte die Anleger zumindest bis Montag früh nicht überzeugen: der ATX startete mit einem Minus von fast zehn Prozent in die Woche.

Jedenfalls ist jetzt mediales Verantwortungsbewusstsein gefragt: Keine Schönfärbereien, aber Verzicht auf dramatisierende Quotenbringer, die eine Spirale der Angst antreiben.