Die meisten Manager (90%) der Top-500-Unternehmen Österreichs erwarten durch die EU-Erweiterung positive Effekte auf die österreichische Wirtschaft.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 21 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Dies ergab eine Erhebung des Instituts für Unternehmensführung der Wirtschaftsuniversität Wien und des Management-Beraters A.T. Kearney. Abgefragt wurde die Einschätzung der Manager zu Gegenwart und Zukunft der EU-Erweiterung in Bezug auf die Länder Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien sowie Bulgarien und Rumänien.
Zwei Drittel der Befragten planen ein verstärktes Engagement in den künftigen EU-Ländern. Chancen für Österreich werden vor allem in den zusätzlichen Absatzmöglichkeiten gesehen. Häufig wird daher in die Errichtung von Vertriebsstrukturen investiert. Als "verlängerte Werkbank" haben diese Länder offensichtlich an Bedeutung verloren. Als Risiko sehen die Manager die zunehmende Konkurrenz.
Wissenslücken haben die Manager nach eigenen Angaben, was den Arbeitsmarkt dieser Länder oder die Abwicklung von Investitionen vor Ort betrifft.