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Mehr Rechte für österreichische Autoren

Von WZ Online

Politik

Österreichische Autoren können sich in Zukunft wehren, wenn Lehrer oder Herausgeber ihre Texte verändern wollen. Derartige "Korrekturen" bei der Verwendung in Schulbüchern erfordern zukünftig die Zustimmung des Rechteinhabers.


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Bei einer Enquete haben die Vertreter der Autoren und Verlage beschlossen, bis Ende Juni eine vertragliche Vereinbarung auszuarbeiten, die "sowohl die Interessen der AutorInnen als auch der Verlage angemessen berücksichtigt".

Rechteinhaber hatten sich zuvor seit geraumer Zeit darüber beschwert, dass für die Nutzung in Schulbüchern unautorisierte Veränderungen an literarischen Texten vorgenommen wurden. Die IG Autorinnen Autoren hatte für den Fall, dass es bei der Enquete zu keiner Einigung kommen werde, einen Musterprozess angekündigt, bei dem Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek als Klägerin aufgetreten wäre.