Ein Trupp Bewaffneter hat zehn Patienten einer Entzugsklinik in der mexikanischen Stadt Ciudad Juarez ermordet. Es ist dies bereits der zweite derartige Überfall in der Stadt nahe der Grenze zur USA.
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Vladimir Tuexi von der Staatsanwaltschaft erklärte, neun Männe rund eine Frau seien am Dienstagabend ermordet worden. Das Blutbad dürfte im Zusammenhang mit Revierkämpfen mexikanischer Drogenbanden stehen. In der Stadt stehen einander das Juarez Kartell und das Sinaloa Kartell von Joaquin "Shorty" Guzman gegenüber.
Schon Anfang September waren 17 Patienten einer Drogenklinik einem Anschlag zum Opfer gefallen. Insgesamt haben die Drogenkriege in Mexiko in den vergangenen vier Jahren 13.000 Menschen das Leben gekostet.