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Miba baut weiter auf die Globalisierung

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter der Miba-Gruppe mit Stammsitz in Laakirchen/OÖ ist bereits an internationalen Standorten des Industrieunternehmens beschäftigt. Im Geschäftsjahr 2001/2002 waren mit dem Erwerb einer Fabrik im US-Bundesstaat Ohio rund 270 Beschäftigte dazugekommen.


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Per 31.1.2001 waren in der Gruppe - sie erzeugt Sinterformteile, Gleitlager und Reibbeläge - weltweit 2.509 Personen beschäftigt, das ist ein Zuwachs um 11%. Der Umsatz erhöhte sich 2001/2002 nach vorläufigen Angaben in einem schwierigen Marktumfeld um 4% auf 292 Mill. Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) konnte um 6,9% auf 37,1 Mill. Euro (plus 6,9%) gesteigert werden, gab Miba-Vorstandsvorsitzender Peter Mitterbauer gestern, Dienstag, in einer Pressekonferenz bekannt.

Im Rahmen ihrer Globalisierungsstrategie ist Miba rückwirkend mit 8. April eine strategische Allianz mit dem kanadischen Automobilzulieferer Stackpole eingegangen. Zusammenarbeiten wird man im Bereich Forschung & Entwicklung, aber auch in der Produktion und im Vertrieb. Das erste gemeinsame Projekt wird ein Lagerdeckel für einen nordamerikanischen Automobilhersteller sein, der von Miba entwickelt und von Stackpole ab 2003 produziert werden wird.

In wenigen Wochen wird in Vorchdorf eine neue Fabrik für Sinterformteile offiziell eröffnet. Sie ist Teil eines 100 Mill. Euro schweren Investitionsprogrammes, das Miba auch in Zukunft die Technologieführerschaft sichern soll.