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Ich gebe das Autofahren auf. Ernsthaft. Mein Auto-Karma ist einfach zu mies. Eineinhalb Wochen lang fuhr ich mit meiner jüngsten Errungenschaft, einem Fiat Marea Kombi, dann war nach einem Bordkantenstreifer beim Parken die Ölwanne aufgerissen und kurz darauf leer, sodass der Motor mitten auf der Autobahn in Rauch aufging. Ferndiagnose zweier befreundeter Mechaniker: "Wenn der Motor einmal raucht, kannst es vergessen. Der is hin." Also außer Spesen nix gewesen. So wie beim Seat Cordoba, den ich bekanntlich vorigen Winter gegen einen Baum gesetzt habe - just nachdem er das Pickerl geschafft hatte; immerhin war ich mehr als ein halbes Jahr damit gefahren. Der Renault Clio davor ging nach nur vier Monaten ein. Nur sein Vorgänger, ein Fiat Brava, hatte mehrere Jahre überlebt. Und bitte decken wir den Mantel des Schweigens über den weggerosteten Opel Astra und den längst verschrotteten Ford Escort (der war wenigstens damals ein Jahr älter als ich). Meine Frau borgt mir ihren Skoda Octavia mittlerweile höchst ungern. Bei ihr läuft er tadellos - sobald ich einsteige, ist immer irgendwas. Die Konsequenz: ab jetzt nur noch Fahrrad und Öffis. Wenigstens hatte der Fiat Marea nur 500 Euro gekostet und war schon 14 Jahre alt. Genauso alt wie der 500-Euro-Mazda unseres München-Barcelona-Rallye-Teams. Wie es dem geht, können Sie auf www.wienerzeitung.at/rallye nachlesen.