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Ministerin Karl: "Dialog wird fortgesetzt"

Von Wolfgang Zaunbauer

Wissen

Beatrix Karl im "WZ"-Interview. | "Wiener Zeitung": Wie geht es nun weiter, nachdem nach den Rektoren auch die Studentenvertreter den Hochschuldialog verlassen haben?


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Beatrix Karl: Der Dialog wird fortgesetzt. Ich erwarte mir noch einiges an Ergebnissen, weil andere Gruppen bei den Gesprächen noch mit dabei sind. Am Dienstag werde ich im Ministerrat einen Zwischenbericht vorlegen.

Wer sind diese Gruppen?

Mit am Tisch sitzen weiter die Vertreter der Professoren, des Mittelbaus, der Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen und die Sozialpartner wie die Industriellenvereinigung.

Aber was macht es für einen Sinn, ohne die Studenten zu diskutieren?

Es sind auch Studentenvertreter weiterhin dabei, etwa die AG (ÖVP-nahe Aktionsgemeinschaft, Anm.) . Mit den anderen Studenten werde ich Anfang nächster Woche das Gespräch suchen, damit sie mir erklären können, warum sie ausgestiegen sind.

Wie sieht jetzt der weitere Fahrplan aus?

Der jetzige Dialog ist bis Ende Juni angelegt. Dann wird es einen Abschlussdialog mit allen Parteien geben. Den Hochschuldialog will ich danach weiterführen, aber in einer anderen Form. Die jetzige ist zu arbeits- und zeitintensiv.

Beatrix Karl (42), Professorin für Arbeits-, Sozial- und Europarecht an der Uni Graz, war für ein halbes Jahr ÖAAB-Generalsekretärin, bevor sie im Jänner 2010 Johannes Hahn im Wissenschaftsministerium nachfolgte.