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Mobil heißt in der Wohnung

Von WZ Online (ja)

Wirtschaft
Anbieter wie Freewave bieten das Internet zum Kaffee.

Was man bei Apple schon wusste, als man das iPad entwickelte, ist nun auch Nokia Siemens Networks klar: Das mobile Internet wird überwiegend daheim verwendet. Eine aktuelle Studie spricht von 80 Prozent Nutzung in den eigenen vier Wänden.


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Nur jeder zweite Anwender setzt seinen mobilen Zugang überhaupt von unterwegs ein. In Österreich wurden 2009 rund 1,3 Millionen mobile Breitband-User gezählt, die 16,3 Millionen Gigabyte empfingen und sendeten. In Deutschland waren es 33,5 Millionen Gigabyte.

Nicht alle Österreicher dürften freiwillig kabellos surfen, sondern den mobilen Internetzugang aufgrund mangelnder anderer Angebote gewählt haben.

Jeder vierte kabelgebundene Internetsurfer würde in Zukunft gerne zusätzlich mobil surfen. Die Kundenzufriedenheit ist aber bei den kabellosen Lösungen noch geringer: "Gerade beim Down- und Upload größerer Dateien, aber auch bei der Nutzung ressourcenintensiver Medieninhalte wie HDTV übers Web schneidet das mobile Internet mit seinen derzeitigen Möglichkeiten noch nicht so gut ab", erklärte Dietmar Appeltauer von Nokia Siemens Networks.

Laut der Studie sollten in fünf Jahren 94 Prozent der Haushalte über einen mobilen Zugang verfügen. Bis 2015 könnte der gesamte Datenverkehr auf 23 Exabyte steigen.Das wäre eine Steigerung von 10.000 Prozent gegenüber heute.

Angetrieben wird die Entwicklung von den Smartphones wie dem iPhone oder den Android Handys. Die Studie rechent damit, dass es in fünf Jahren kaum noch andere Mobiltelefone geben wird.

LinksNokia Siemens Networks

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