)
Verhandlungen in Serbien und Bosnien noch im Gange. | Wien. Die Mobilkom Austria stockt ihren Anteil beim slowenischen Mobilfunkanbieter si.mobil früher als erwartet auf 100 Prozent auf. Man habe sich mit den Eigentümern - auch über den Preis - eben jetzt schon geeinigt, erklärt Mobilkom-Sprecherin Elisabeth Mattes. Nach einem Discount von 5,5 Prozent wird die Mobilkom also 39,58 Mio. Euro für die restlichen 25 Prozent an dem Unternehmen bezahlen. Die erste Tranche von 17,188 Prozent wurde am 7. Dezember erworben. Der Rest soll im Mai 2006 den Besitzer wechseln.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 19 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Zu den ebenfalls begehrten Objekten in Serbien (Mobtel) und Bosnien-Herzegovina (Telekom Srpske) meint Mattes: "Wir arbeiten daran, aber ich kann noch nicht sagen, in welchem Zeitraum das was werden kann". Heuer werde es aber sicher zu keinem Abschluss mehr kommen.
Voraussetzung für den Verkauf der serbischen Mobtel ist die Klärung des Anteil- und Dividenden-Streits zwischen den zwei Eigentümern: der staatlichen serbischen Post und der BK Trade, die einer österreichischen Investorengruppe um Martin Schlaff gehört. Dessen Sprecher Michael Fink sagt: "Wir verhandeln mit der serbischen Regierung und sind zuversichtlich, dass es in absehbarer Zeit zu einer Lösung kommen wird.
Ob man, wie von der serbischen Regierung gefordert, die Hälfte der noch vom vorigen Eigentümer der BK Trade ausstehenden Dividendenzahlung von 27 Mio. Euro bis Ende dieser Woche (10.12.) überweisen werde, wollte Fink nicht kommentieren.