Österreicher | waren einzige Bieter. | Belgrad . Die Mobilkom Austria erhält in Serbien die dritte Mobilfunk-Lizenz. Zahlen wird die Mobilkom 320 Millionen plus einen symbolischen Euro für die Lizenz. Der geforderte Mindestpreis lag bei 320 Mio. Euro. Die Mobilkom war einziger Bieter.
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Offiziell wird die Lizenz Anfang Dezember vergeben, im Frühsommer soll die Mobilkom in Serbien einsatzbereit sein. Sie wird in Serbien neben der staatlichen Telekom und der norwegischen Telenor der dritte Handy-Betreiber sein. Die Telenor war es auch, die sich Ende Juli bei einer Versteigerung gegen die Mobilkom durchsetzte, und Mobi 63, den zweitgrößten serbischen Betreiber, erwarb. Telenor zahlte 1,5 Mrd. Euro. Drei Monate später zahlt die Mobilkom für die dritte Lizenz nur ein Fünftel.
Doch es gilt ein neues Unternehmen aufzubauen. Ende 2006 soll die serbische Tochter 300 Mitarbeiter zählen, mittelfristig 700. Binnen drei Jahren sollen 300 Mio. Euro investiert werden. Binnen fünf Jahren wird ein Marktanteil von 25 Prozent angestrebt. Serbien ist für die Mobilkom unverzichtbar, um die Lücke zwischen Bulgarien und Kroatien zu schließen.