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Modernitätsverweigerer

Von Simon Rosner

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Was moderner Fußball ist, haben die Spanier am Mittwoch vorgeführt. Zum Beispiel das: Der Außenstürmer bewegt sich in die Mitte, zieht seinen Gegenspieler mit und macht damit Platz für den heransprintenden Außenverteidiger, der im Idealfall dann unbedrängt flanken kann. Didi Constantini will das nicht, er stellt sich damit freilich in Opposition zur gegenwärtigen Lehrmeinung, wie man sich Raum am immer dichter werdenden Fußballfeld schaffen kann. Nun ist natürlich nicht immer erfolgreich, was modern ist. Manchmal ist es genau das Gegenteil - siehe Griechenland im Jahr 2004. Nur sollte man halt auch bald Erfolge sehen, ein wirklich gutes (verlorenes) Spiel gegen Serbien ist zu wenig.