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Sollte es tatsächlich dieser kleinen Gruppe Widerspenstiger gelingen, die Olympia-Bewerbung Münchens zu kippen, wäre das eine Premiere. Vermutlich würde sich München blamiert fühlen, doch vielmehr müsste man das als Warnschuss für das IOC sehen. München war - wie Salzburg - gezwungen, über Einwohnerinteressen drüberzufahren. Für die enormen Risiken, die das IOC den Ausrichtern aufbürdet, würde sich ja kaum eine Mehrheit finden. Vielleicht wird dem IOC nur noch übrig bleiben, die Vergabekriterien zu ändern. Oder die Spieler immer nur in Länder zu geben, die ein problematisches Verhältnis zur Demokratie haben.