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Mordende Kunsthistoriker

Von Hermann Schlösser

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Am Dienstagabend ermittelte die "Soko Donau" (ORF 1) in feinsinnigem Milieu: Ein junger Kunsthistoriker wurde ermordet aufgefunden, und die Suche nach den Verdächtigen führte in die Wiener Universität und in das Liechtenstein Museum.

Der Ermordete, ein Rubens-Spezialist, war im Museum einer Fälschung auf die Spur gekommen, und an der Uni hatte er die Dissertation seines Tutors als Plagiat entlarvt. Damit hat er sich Feinde geschaffen. Die Frage, welcher dieser Feinde den Mord begangen hat, wurde von der Soko Donau natürlich gelöst: Der Tutor war´s, der nicht ertrug, dass sein Vater, ebenfalls Kunsthistoriker, wenig von ihm hielt.

Das war alles recht stimmig durchgearbeitet, aber die Krimispannung hielt sich dennoch in Grenzen. Wahrscheinlich war das Milieu doch ein bisschen zu feinsinnig.