Tschechische Glaskunst und deutsche Porzellantradition geben sich derzeit in Wien ein Stelldichein.
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Die Glashütte Moser, die zu den exklusivsten Glasmanufakturen der Welt gehört, zeigt bis 4. November historische Stücke und moderne Kreationen.
Die Verbindungen der Glashütte mit dem Porzellanhersteller Meissen beruhten auf einer langen Kooperation, betonte der Initiator der Ausstellung und Inhaber der Räumlichkeiten "Meissener Porzellan beim Stephansplatz", Paul Prem, gestern vor Journalisten. Die tschechische Glashütte Moser wurde 1857 gegründet und ist nach einem staatlichen Intermezzo seit 1989 wieder eine private Gesellschaft. Die Mehrheit der AG hält die Führungsebene des Unternehmens. Mit 380 Mitarbeitern, von denen rund 100 direkt mit Glasherstellung und -gravur beschäftigt sind, werden 7 Mill. Dollar umgesetzt. Hauptexportmärkte sind die USA, Europa und Hongkong.
Zu den Kunden der Glasmanufaktur zählen neben dem englischen Königshaus auch der Vatikan, das thailändische Herrscherhaus sowie andere Regierungsoberhäupter und Präsidenten.