"Nur ned hudeln", sagt der gelernte Österreicher. Und eine Studie der Universität Utah gibt ihm recht. Die meisten Menschen erledigen besser eine Sache nach der andern. Nur wenige können ihre Aufmerksamkeit effektiv teilen.
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Mehrere Aufgaben (Tasks) gleichzeitig auszuführen, ist für Computer kein Problem. Menschen stoßen dabei rasch an ihre Grenzen, wobei die Unfähigkeit zur parallelen Verarbeitung von Informationen mit Vorliebe dem jeweils anderen Geschlecht vorgeworfen wird.
Doch damit hat es nichts zu tun, sagen nun Forscher der Universität von Utah. Vielmehr ist nur jeder Vierzigste ein Super-Tasker.
Getestet wurde mit einer vertrauten Anordnung: Die Probanden fuhren im Simulator und telefonierten gleichzeitig, wodurch bei den meisten die Leistung um bis ein Drittel sank. Nur bei 2,5 Prozent der Testpersonen blieb die Leistung konstant.
In weiteren Untersuchungen wollen die Forscher der Frage nachgehen, wie sich das parallele Denken auf die psychische Stabilität der Super-Tasker auswirkt.
LinkSupertaskers: Profiles in Extraordinary Multi-tasking Ability