Am Freitagvormittag wurden im Musikmagazin "Intrada" (Ö1) junge österreichische Musiker vorgestellt: Das Eggner-Trio bot Schostakowitsch und Ivan Eröd, das Orchester des Kärntner Landeskonservatoriums spielte Tschaikowsky, Strawinsky und Herbert Willi. Wie gewohnt, wurden die Künstler auch zu ihrer Arbeit befragt.
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Inmitten dieses Angebots aus der Klassischen Moderne stand ein Ausflug ins Populäre: Helmut Jasbar stellte das Kollegium Kalksburg vor - also eine jener Gruppen, die sich der Pflege des Wienerlieds verschrieben haben. Allerdings greifen die drei Musiker auch Anregungen aus dem Jazz auf, und sie vertonen neue Texte, die etwa von Antonio Fian stammen. Puristen des Wienerliedes mag das vielleicht zu neutönerisch klingen. Wer aber unbefangen zuhört, wird bemerken, dass Kollegium Kalksburg mit zeitgemäßen Mitteln der alten Wienerlied-Stimmung die Treue hält: ein bisserl brutal, ein bisserl sentimental.