Soziale und ökologische Grundsätze unternehmerischen Handels machen sich buchstäblich bezahlt.
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Davon ist die Industriellenvereinigung (IV) überzeugt, die gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium und der WKÖ die Initiative CSR (Corporate Social Responsibility) Austria gestartet hat. Ziel der Initiative ist die Information österreichischer Unternehmen über nachhaltiges Wirtschaften und die Unterstützung bei der Entwicklung eines CSR-Leitbildes.
Ein nachhaltiger Nutzen für ein Unternehmen decke sich mit dem nachhaltigen Nutzen für die Gesellschaft, Unternehmen wie Börsen würden dies zunehmend erkennen, betonte Wilfried Stadler, Generaldirektor der Investkreditbank, am Montag vor Journalisten. 91% der heimischen Industriebetriebe denken, dass das Thema CSR für die Sicherung der dauerhaften Existenz eines Unternehmens wichtig ist, untermauert Christian Friesl, Bereichsleiter Gesellschaftspolitik in der IV.
Um das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen, wird ein Stakeholder-Dialog gestartet, die Ergebnisse sollen in der ersten Dezemberwoche vorliegen. Außerdem wird im Mai 2004 ein CSR-Preis verliehen, kündigte Friesl an.
Die OMV arbeitet bereits an ihrem ersten Performance-Report, der die ökologische und soziale Unternehmensleistung zusammenfassen soll, erzählte Michaela Reeh, in der OMV für den Bereich CSR verantwortlich. "CSR ist kein altruistischer Ansatz, es bedeutet vielmehr die Analyse der eigenen Werte und Standards sowie Überlegungen anzustellen, wie man diese vom Heimmarkt in andere Märkte transferieren kann", berichtet sie aus der Praxis.