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NASA bombardiert den Mond

Von WZ Online

Wissen

Heute zu Mittag wird die US-Weltraumagentur NASA den Mond bombardieren. Zweck der Übung ist es, die Existenz von Wasser auf dem Mond nachzuweisen.


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Zu diesem Zweck lassen die NASA-Experten eine Raumsonde in einen Krater am Südpol des Mondes stürzen. Der aufgewirbelte Mondstaub wird von der Raumsonde LCROSS (Lunar Crater Observation and Sensing Satellite) auf Spuren von Wasser untersucht. Kurz darauf wird auch die Sonde auf dem Mond zerschellen.

Der Einschlag der Rakete mit einer Geschwindigkeit von fast 9000 Stundenkilometern im Cabeus-Krater ist für kurz nach 13.30 Uhr MESZ geplant. Die NASA geht davon aus, dass der Mondstaub bis zu zehn Kilometer hoch aufsteigt. Das gesamte Unternehmen kostet rund 79 Millionen Dollar (rund 53 Millionen Euro).

Die Sonde war am 18. Juni gestartet worden. Zeitgleich flog ein weiterer Orbiter los, der jetzt den Mond umkreist und Aufnahmen von der "Bombardierung" machen soll. Zwar hatten Wissenschaftler erst kürzlich Wasser auf dem Mond ausgemacht. Diesmal geht es aber um den definitiven Nachweis, heißt es bei der NASA.