Nepal kommt nicht zur Ruhe. Nach der Aufnahme der der Maoisten in die Regierung sorgen nun Hinduextremisten für Unruhe. Bei einem Anschlag auf eine Moschee wurden am Samstag zwei Menschen getötet und zwei weitere schwer verletzt.
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Zu dem Bombenattentat in Biratnagar, etwa 540 km südöstlich von Kathmandu, bekannte sich eine Organisation namens Nepalesische Verteidigungsarmee, die den seit 2006 säkulären Staat wieder zur "hinduistischen Nation" machen wollen.
Die Anschläge richten sich gegen die Übergangsregierung, die Nepal am 10. April zu einer "demokratischen Bundesrepublik" erklären will. Bislang hat es in dem Staat im Himalaya noch keine größeren Konflikte zwischen Hinduisten, Buddhisten und Muslimen gegeben.
Der Anschlag ereignete sich in der Ortschaft Biratnagar rund 400 Kilometer östlich von Kathmandu. Die Angreifer warfen während des Abendgebets mehrere Bomben in das Gebetshaus.