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Die Sommerpause ist vorbei, in der Formel 1 geht es wieder rasant weiter - nicht nur auf der Strecke, wo in Spa-Francorchamps am Sonntag (15.10 Uhr) der Grand Prix von Belgien auf dem Programm steht, sondern auch hinter den Kulissen. Bisher war von den Gesprächen und Verhandlungen nicht viel publik geworden, nun wurde zumindest der vorläufige Kalender für die kommende Saison bekannt, auch von möglichen neuen Formaten wird berichtet.
Ersteres sorgt bei Fans in Deutschland, Traditionalisten und einigen Fahrern für Unmut. Sebastian Vettel etwa bezeichnete es als "Schwachsinn", das Rennen in Hockenheim nicht mehr auszutragen. Freilich ist das Aus erwartet worden - und aus wirtschaftlicher Sicht der Streckenbetreiber grundvernünftig. Und immerhin darf sich die Formel 1 bei der Premiere in Vietnam und der Station in Max Verstappens niederländischer Heimat auf ein interessiertes Publikum freuen. Mittelfristig werden sich die Verantwortlichen aber eine neue Strategie überlegen müssen, wie sie die Tradition erhalten und gleichzeitig den Schritt in die Moderne gehen können. Eine Idee, die vor diesem Hintergrund durchaus ihren Reiz hat, ist jene eines Sprintrennens anstatt der normalen Qualifikation bei ausgewählten Rennen. Laut "Auto, Motor und Sport" gibt es Überlegungen in diese Richtung, die ab 2021 schlagend werden könnten. Auf engen Stadtkursen à la Monaco würde freilich weiterhin das übliche Format zur Anwendung kommen. Möglicherweise stiftet das anfangs etwas Verwirrung. Zumindest das wäre angesichts der ständig neuen Regelanpassungen dann eh wieder nichts allzu Neues.