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Neuer Konkursantrag gegen Sardana-Firmen

Von Kid Möchel

Wirtschaft

Vize-Chef der Gebietskrankenkasse NÖ bestätigt Antrag auf Insolvenzverfahren.


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Korneuburg/St. Pölten. Nach den drei Insolvenzanträgen des Flughafens Wien gegen die säumigen Shopbetreiberfirmen Artifacts, Saveria und M. Stiberny droht dem betroffenen Kaufmann Rakesh Sardana neues Ungemach. Denn die Gebietskrankenkasse Niederösterreich (GKK NÖ) wird sich mit einem eigenen Insolvenzantrag den Verfahren gegen "Sardana" anschließen. "Ich kann das bestätigen", sagt Gerhard Stoiber, stellvertretender Generaldirektor der GKK NÖ, der "Wiener Zeitung". "Wir geben jedem Unternehmen die Chance, sich mit uns in Form von Stundungen und Ratenvereinbarungen zu arrangieren. Das ist auch in diesem Fall immer wieder passiert, aber jetzt ist es nicht mehr möglich." Die Außenstände dürfte eine gewisse Schmerzgrenze überschritten haben. Wie berichtet, sollen sich die drei Insolvenzanträge des Flughafens Wien um fast drei Millionen Euro Forderungen drehen. Am 10. Juli findet laut Creditreform die Einvernahmetagsatzung im Insolvenzeröffnungsverfahren am Gericht in Korneuburg statt. Sardanas Anwalt war am Freitag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.