Seit gestern ist es fix: Mit dem Sommerflugplan 2000 (Ende März 2000) wird die börsenotierte Austrian Airlines AG (AUA) und damit auch Tyrolean Airways und Lauda Air dem globalen Flugverbund Star | Alliance beitreten.
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Manchmal müsse ein Unternehmen seine Strategie überdenken und Kooperationsvarianten überprüfen, betonte AUA-Aufsichtsratsvorsitzender Rudolf Streicher gestern in einer Pressekonferenz.
Mit dem Beitritt zur Star Alliance sei es der AUA gelungen, als eigenständiges Unternehmen in einer globalen Gruppierung mit starken europäischen, US-amerikanischen und asiatischen Partnern
zusammenarbeiten zu können, erklärte AUA-Vorstand Herbert Bammer. Ausschlaggebend für den Beitritt zur Star Alliance seien die Expansionsmöglichkeiten, der weitere Ausbau der Drehscheibe Wien, die
Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und des Unternehmenswertes sowie die Beibehaltung der Eigenständigkeit gewesen, erklärte Vorstand Mario Rehulka. Was vehement gegen einen Verbleib in der Qualiflyer
Group gesprochen habe, sei die Auflösung der Atlantic Excellence Kooperation gewesen sowie die Swissair-Strategie, sich an den Partnern in immer höherem Ausmaß zu beteiligen.
Die AUA erwartet durch den Umstieg eine Ergebnisverbesserung von rund 300 Mill. Schilling pro Jahr inklusive Umstiegskosten. Über die Vorgangsweise bezüglich des 10%-Anteils der Swissair an der AUA
gab es keine Angaben.