Pädagogische Hochschulen lösen Akademien ab. | Wiener kirchliche Hochschule vereint fünf Konfessionen. | Wien. Mit 1. Oktober nehmen 15 Pädagogische Hochschulen (PH) in Österreich den Betrieb auf. Sie treten an die Stelle der bisherigen Pädagogischen Akademien und anderer Einrichtungen zur Ausbildung und Fortbildung von Pflichtschullehrern. Bei der Gründungsfeier am Dienstagnachmittag in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien sprachen Unterrichtsministerin Claudia Schmied und der Jugendpsychiater Max Friedrich.
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In allen Bundesländern (außer im Burgenland, wo eine private PH entstanden ist) gibt es öffentliche PH, darunter auch eine Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien, dazu kommen fünf PH in kirchlicher Trägerschaft. Als in Europa einzigartiges ökumenisches Projekt sieht sich die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien-Krems, die für Pflichtschulen auf das allgemeine Lehramt sowie für das Lehramt Religion (römisch-katholisch, evangelisch, orthodox, orientalisch-orthodox und altkatholisch) vorbereitet. Was die Studienanfänger betrifft, ist sie mit 300 Erstsemestrigen die größte PH in Österreich.
Siehe:
Fortbildung der Lehrer in den Ferien