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Das Projekt Magnus Andersson ist gescheitert. Nicht, weil Andersson kein Fachmann gewesen wäre, nicht, weil er vielleicht nicht zu den Spielern durchgedrungen ist. Doch den Aufwärtstrend, den Dagur Sigurdsson initiiert hatte, konnte er nicht fortsetzen. Im Gegenteil: Von seiner Ära bleibt der schale Nachgeschmack eines Rückschrittes. Objektiv begründbar ist das nicht, bedenkt man, wo Österreichs Handball vor einiger Zeit gestanden ist. Andersson die Schuld für das - gefühlte - Scheitern zu geben, ist nicht angebracht, Frust ebenso wenig. Was Österreichs Handballer leisten können, haben sie schon gezeigt. Darauf kann und muss man nun aufbauen. Analyse des Gesamtsystems inklusive. Und ein - bitte hauptamtlicher - Teamchef, der trotz des jüngsten Misserfolgs nicht alles wieder über den Haufen wirft.