Markus Rogan ist in die USA ausgewandert. Es war die bestmögliche Entscheidung nach der WM in Rom. Dort blieb er unter seinen Hoffnungen, allerdings von der Zeit her nicht weit über seiner Bestmarke.
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Den Rekord hatte er über 100 Meter Rücken nur um 7/100 verpasst. Das ist weit von einer Katastrophe entfernt, wurde aber in der Öffentlichkeit als solche wahrgenommen. Natürlich waren dann noch sein von Mythen umwobener Diskotanz mit den Türstehern und das zur Staatsaffäre stilisierte Ende seines Sponsorvertrages mit Raiffeisen. Es war vom tiefen Fall des Stars zu lesen, was natürlich absurd war. Dass Rogan nach wie vor ein Spitzenschwimmer ist, hat er nun bewiesen, am Sonntag greift er den Weltrekord über 200 Meter Rücken an. Ob dann alles wie früher ist? Sicher nicht, doch etwas weniger Aufmerksamkeit hilft Rogan nur, damit Rom bald vergessen ist.