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Nischenstrategie hat sich bewährt

Von Petra Medek

Wirtschaft

Das abgelaufene Jahr brachte für die Stölzle-Oberglas-Gruppe besondere Herausforderungen, die nationale und internationale Nischenpolitik habe aber gegriffen, resümierte Stölzle-Oberglas-Chef Otto | Mayer am Mittwoch vor Journalisten über die zehnte Bilanz des Unternehmens seit der Privatisierung.


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Nach einem zufriedenstellenden ersten Halbjahr habe es Stölzle im November und Dezember vor allem im Kosmetikbereich "erwischt", sagte Mayer.

Die gesamte Gruppe, bestehend aus den beiden steirischen Werken in Köflach und Bärnbach, drei Auslandstöchtern sowie drei Beteiligungen, erzielte 1998 einen Umsatz von rund 1,8 Mrd. Schilling (plus

6%). Heuer soll der Gruppenumsatz weiter auf rund 1,9 Mrd. Schilling ausgeweitet werden.

In der steirischen AG ging das EGT bei einem auf 871,9 Mill. (1997: 883,3) Schilling gesunkenen Umsatz von 36 auf 28 Mill. Schilling zurück. Der Personalstand konnte trotz der hohen Arbeitskosten bei

554 Mitarbeitern (1997: 539) gehalten werden, so Mayer.

Um besser auf die Kunden eingehen zu können, könne das Tätigkeitsfeld der Gruppe künftig ausgeweitet werden: "Wir werden ganz sicher nicht nur reine Glashersteller bleiben". Vorstellbar sind für den

Stölzle-Chef komplette Paketlösungen, die das Anbringen von Verschlüssen, die Abfüllung und Verpackung sowie die Zustellung umfassen.