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Mit dem 1. Jänner 2002 werden zum ersten Mal in der modernen Geschichte Europas Münzen mit dem Bild des Papstes als legale Währung in Umlauf gesetzt. Was im Vorfeld manchen laizistischen Politiker entrüstete. Auf der "vatikanischen" Euro-Münze wird Johannes Paul II. symbolisch anderen europäischen Monarchen gleichgestellt. Der Vatikan prägt die Münzen aber nicht selbst. Diese Aufgabe wurde Italien anvertraut.
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Zur Information für Münzsammler hat die Münze Österreich das Kleinplakat "was tausche ich gegen Euro?" herausgebracht. Denn der Umtausch von oft höherwertigen Sammlermünzen, insbesondere solchen aus Gold und in höherer Prägequalität, in Euro ist nicht sinnvoll und bringt finanzielle Nachteile. Das Info-Plakat ist unter Tel. 01/71 71 51 02 erhältlich.
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"Gib Deinen Münzen eine Chance - Spende für Menschen in Not" nennen 15 Banken, Firmen und andere Organisationen in ganz Österreich die anlässlich des Umtausches von Schilling auf Euro gegründete Spendenplattform zu Gunsten von "Licht ins Dunkel". Schilling- und Groschenstücke sowie ausländische Münzen sollen gesammelt und an einer der Sammelstellen der Aktionspartner abgegeben werden. Die österreichischen Münzen werden gezählt und direkt "Licht ins Dunkel" überwiesen. Ausländische Münzen werden über das Geldservice Austria in die Herkunftsländer geschickt, dort umgetauscht und ebenso der Aktion gutgeschrieben.
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Apropos Spenden: Zwar keine von den vertrauten einheimischen Münzen, aber einen 20-Schilling-Schein hat an die Adresse der "Wiener Zeitung" ein der Redaktion unbekannter Mister T. Bradley aus Dublin (Irland) geschickt. Mit der Bitte, den Betrag in eine Spendenbox zu geben. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach.