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NSU-Untersuchungsausschuss: Wegsehen tötet - Beamte, behindert und weggesperrt

Von denise-a. langner-urso (Bürgerjournalistin)

Gastkommentare

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Die Aussage des Zeugen Mario Melzer vor dem NSU Ausschuss beweist das. Und wir werden daran ja täglich erinnert, sei es, wenn die Medien über den Fall Mollath berichten, und uns allen ist ja auch hinreichend bekannt, wie man in solchen Fällen wieder und wieder mit Steuerprüfern verfährt, in dieser unserer ach so aufrechten Demokratie. Es kann nicht sein, was dem Dienstherrn und den Parteien nicht in den Kram passt, denen er sich hörig fühlt.
Beamte sind Staatsdiener und der Staat, das sind wir alle. Politiker
wurden dafür gewählt, um diesen Staat in unserem Sinne zu verwalten, und in unserem Sinne ist es, dass sie dafür sorgen, dass hier sowohl von jedem, der seine Füße unter unseren Tisch stellt Steuern eintreibt, als auch dass sie dafür sorgen, dass unser Haus alle Menschen schützt, die hier friedlich leben und arbeiten, Asyl suchen oder eine neue Heimat zu finden hoffen, dass er schützt und nicht kriminelle braune Horden ihre eigene Party auf unsere Kosten feiern, oder dass gar Mitbewohner sich an der Haushaltskasse anders bedienen als jeder andere ehrliche Bewohner, der darin einzahlt.
Genau das aber geschieht wieder und wieder. Auf der einen Seite wüten
braune Horden durch das Land, auf der anderen Seite Lobbyisten,  denen sich die Parteien andienen, und von denen einige gar unseren
Waffenschrank benutzen und leeren können, wann immer es ihnen passt, damit irgendwer bei jemandem quasi Amok läuft, sprich mit deutschen Waffen seine Bevölkerung metzelt, wann immer es ihm passt.
Dazu aber haben wir sie nicht eingestellt, die, die wir wählen.
Stellen Sie sich nur einmal vor, in einer Filiale würde ein Leiter von
einem Tag zum anderen völlig andere Waren ohne Konzernauftrag verkaufen, sie in ein Autohaus umwandeln oder aus einem Mac Donalds Ableger würde er Verantwortliche plötzlich ein Schuhgeschäft machen. Genau so benehmen sich unsere politischen Akteure. Ja sie schauen bei Strafvereitelung im Amt weg, wenn ihnen genehme Beamte andere, ihnen unterstellte am Strafvollzug hindern. Unfassbar ist das!
Wie gesagt, der Staat das sind wir alle, und wenn eine Trulla mit
Alzheimer dann im Untersuchungsausschuss auch noch frech wird, wie die Polizeivollzugsbeamtin und Kollegin Melzers oder gar direkten
Vorgesetzten gemeinsame Sache mit Verfassungsschützern machen, ihn über die Staatsanwaltschaft einzuschüchtern versuchen, dann gehört die gesamte braune Soße spätestens jetzt aus dem Amt und zwar ohne
Alimentierung bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Der braune Sumpf gehört ausgetrocknet, und die, die ihn offensichtlich nicht sehen wollten, sich in ihm suhlten auch, ohne Ausnahme! Hier arbeitet der Staatsdiener gegen den Staat, und wie gesagt, der Staat, das sind wir alle, und jene Politiker, die ebenso wegsehen anstatt zu handeln, auch sie sollte man gleich mit entsorgen, beziehungsweise aus ihren Ämtern entfernen, ohne, dass sie den Steuerzahler belasten dürfen, ohne Übergangsgeld, ohne weiches Alterspolster!
Und was der Zeuge Mario Melzer aussagt, dass er es tut, das zeugt von
Charakter und Rückgrat, und wir können froh sein, dass er nicht auch in
die Psychiatrie entsorgt wurde, denn da gehören die hin, denen er
diente, und zu seinem Schutz sollte man sie entweder dahin oder für
einige Jährchen in einer netten Strafanstalt unterbringen und ihm die
Leitung seiner Behörde übertragen. Wo leben wir denn, dass ein paar
Staatshanseln das Land in ein Tollhaus verwandeln dürfen, nur, weil sie
eine Leitungsfunktion haben? Das muss endlich aufhören, und die wahren Staatsdiener, sie gehören belohnt, lieber jetzt, damit ihnen Genüge getan wird. Mögen die einst ihnen Vorgesetzten ihnen als Putzfrauen oder Hausmeister dienen, nachdem sie ihre gerechte Strafe abgesessen haben, möge man sie nach Anweisung arbeiten lassen, denn zu mehr sind diese Staatsschanden anscheinend nicht fähig und zum eigenständigen Denken ohnehin zu dämlich. Solche Menschen beschädigen das Ansehen des Staates und damit jeden einzelnen Bürgers und sind eigentlich Beihelfer bei Morden gewesen, und so gehören sie auch verurteilt, wegen Beihilfe!
Vielleicht machen sie im nächsten Leben ja dann ihren Job richtig.
Und ich lege übrigens auch gesteigerten Wert darauf, dass der Name
jener Polizeitrulla veröffentlicht wird, die meint, den Steuerzahler, dem sie schließlich und endlich dient, unter Vorspielung von Alzheimer verarschen zu müssen. Alle namen gehören auf den Tisch, nicht nur der
des ehrlichen Zeugen Melzer, denn der begibt sich in Gefahr, derweil
eine kleine Polizeischlamp der ehemaligen "Soko Rex" sich ins Fäustchen lacht. Ich will wissen, welch braunes "Gesindel"  in unserem
Polizeiapparat sein Unwesen treibt und trieb und wie solche Vorgesetzten und Kollegen heißen, die ehrlichden, seinen Dienst erledigenden, Kollegen so behindern dürfen und durften! Und ich erwarte auch, dass man bei der offensichtlich braunen Justiz einmal gründlich durchfegt und aufräumt! Ich bezahle diesen Verein nämlich auch. Pfui Teufel!

©denise-a. langner-urso/menschenzeitung.de