Parlamentsumbau: Prammer strebt Konsens mit ÖVP an. | Wien. Barbara Prammer, Erste Nationalratspräsidentin, ist im Konflikt über den geplanten Umbau des - tatsächlich renovierungsbedürftigen - Parlamentsplenums um Beruhigung bemüht. Sie sieht im Widerstand des Zweiten Nationalratspräsidenten Michael Spindelegger (ÖVP) gegen die Pläne in erster Linie ein Missverständnis.
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Niemand wolle die von Spindelegger befürchtete Maximalvariante mit unabsehbaren. Laut Prammer sollen nicht alle, sondern lediglich die erste Reihe, einige in der Mitte sowie die letzte Reihe im Plenum behindertengerecht gestaltet werden. Der Kostenrahmen von 23 Millionen Euro soll - plus/minus 30 Prozent - eingehalten werden. Und: Prammer bekennt sich zum Konsens - das heißt, ohne Ja der ÖVP kein Umbau.
Für die Dritte Nationalratspräsidentin Eva Glawischnig (Grüne) ist der Widerstand Spindeleggers lediglich ein billiger Profilierungsversuch.