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Auf den ersten Blick ist es eine Enttäuschung: Während im Vorjahr vier österreichische Mannschaften in der Europa League gespielt und dort phasenweise für Furore gesorgt haben, waren diesmal nur zwei dabei und beide vor der letzten Runde der Gruppenphase ausgeschieden. Für Rapid gabs immerhin einen Sieg gegen ZSKA Sofia, Salzburg hielt vor dem abschließenden Spiel gegen Lech Posen bei zwei Punkten, holte diese aber immerhin gegen Juventus Turin. Es soll größere Blamagen geben. Als Rückschritt kann die heurige Europacup-Saison zwar im Vergleich zum Vorjahr vielleicht gesehen werden, in Wahrheit entsprechen die aktuellen Ergebnisse aber viel eher der Realität des heimischen Kicks. Gegen Kaliber wie Porto oder Manchester City kann man an einem guten Tag zwar vielleicht mithalten und an einem sensationellen eventuell gewinnen, doch davon auszugehen ist vermessen. Österreich spielt selbst in der zweiten Liga Europas eine Statistenrolle. Daran wird sich so bald nichts ändern.