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Nur in Wien ist BZÖ-Antreten fix

Von Walter Hämmerle

Politik

Bis zu drei Landtagswahlen stehen im Herbst an, doch für den gf. BZÖ-Obmann Hubert Gorbach ist nur das Antreten in Wien fix. Kandidaturen im Burgenland und in der Steiermark seien hingegen noch nicht ausdiskutiert.


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Im Mittelpunkt der Aufbauarbeit für das Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) steht für Gorbach der Aufbau bundespolitischer Strukturen, erklärte Gorbach am Mitwoch gegenüber der "Wiener Zeitung" . Ein Antreten bei Landtagswahlen müsse von Mal zu Mal entscheiden werden und hänge auch vom zur Verfügung stehenden Personal ab.

Fix ist daher bisher nur ein Antreten bei den Gemeinderatswahlen in Wien, wo man bereits durch Abspaltung von der FPÖ über einen achtköpfigen Klub verfügt. Wahrscheinlich ist demnach auch ein Antreten in der Steiermark, wo ebenfalls bereits ein Klub besteht. Eine Kandidatur am 9. Oktober im Burgenland, wo das BZÖ de facto über keine Strukturen verfügt, erscheint demnach unwahrscheinlich.

Unterdessen hat nach Ansicht des früheren langjährigen FPÖ-Obmannes Friedrich Peter die "freiheitliche Sache" nur dann eine kleine Chance, wenn sich BZÖ-Chef Haider und FPÖ-Obmann Strache die Hand reichen. Diese hätten die Suppe eingebrockt, nun müssten sie diese auch auslöffeln, erklärte er am Dienstag Abend im Liberalen Klub.

Heftige Kritik übte Peter an Volksanwalt Stadler. Als Treuhänder der Knittelfelder Delegierten-Stimmen könne er nicht auch Volksanwalt sein. Man habe viele aus der FPÖ ausgeschlossen, aber offenbar den vergessen, den man eigentlich ausschließen sollte.