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Nur ja keine Pause

Von Matthias Nagl

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Die Ski-Welt wird wieder einmal mit einem Show-Event beglückt. Nachdem die Pistenartisten schon vor zwei Jahren in Moskau auf einer künstlichen Rampe aus Jux und Tollerei um viel Geld zu Tale wedeln durften, werden sie heuer kurz nach dem Jahreswechsel in München ihr Können zeigen. Dabei soll für Münchens Olympiabewerbung 2018 geworben werden, neben einem netten Preisgeld geht es dabei auch um Weltcuppunkte für die Gesamtwertung.


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Startberechtigt sind allerdings nur 16 Läufer, Grundlage ist die Ski-Weltrangliste. Damit ist ausgeschlossen, dass ein Athlet, der im Gesamt-Weltcup eine reelle Chance hat, benachteiligt wird. Einen fragwürdigen Beigeschmack hat die Veranstaltung trotzdem. Da es sich um einen Parallel-Slalom handelt, sind technisch versierte Läufer klar im Vorteil. Und dass sich einer der Allrounder, an die sich der Bewerb aus sportlichem Interesse ja richten müsste, über Unterbeschäftigung beschwert hätte, ist auch schon länger nicht mehr vorgekommen.

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