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Nur selten gehen die Lichter aus

Von Veronika Gasser

Wirtschaft

Die Versorgung der Bevölkerung mit Strom ist trotz des steigenden Bedarfs nahezu durchgehend gewährleistet. Dies bekräftigten Wirtschaftsminister Martin Bartenstein und Energie-Regulator Walter Boltz am Montag im Rahmen einer Enquete zur Versorgungssicherheit.


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Die Abschaltungen im heimischen Stromnetz sind im europäischen Vergleich sporadisch. Doch seit der Stromliberalisierung herrscht auch hierzulande in puncto Versorgungssicherheit Handlungsbedarf, betont Bruno Zluwa, der für Energie zuständige Sektionschef im Wirtschaftsministerium.

Ende 2006 läuft das Versorgungssicherheitsgesetz aus, deshalb wurde ein neues Gesetzpaket geschnürt, dass in den nächsten Wochen vorgestellt wird. Darin wird das Vorgehen im Krisenfall und die Verhinderung von Engpässen geregelt. Das Paket umfasst nicht nur Strom, sondern auch Erdgas und Öl.

Zluwa deutet an, dass es bei der Frage von Ersatzansprüchen zu Problemen kommen könnte. Auch die Frage, wer die letzten Verantwortung innehat, scheint noch ungeklärt. Diese könnte für Landesversorger in den Händen der Landeshauptleute liegen.

Radkersburg muss am Sonntag, dem 10. Juli, in den Morgenstunden ohne Strom auskommen. Die Steweag will ihre 110-KV-Leitung technisch verbessern.